Die Herbertstraße in Hamburg wird seit dem 19. Jahrhundert zur Prostitution genutzt. 1934 wurde die Straße zu beiden Enden mit Barrieren abgesperrt, der den Einblick von außen verhindert, der Zutritt ist nur männlichen Besuchern erlaubt. Normalerweise sitzen die dort arbeitenden Prostituierten in ausgeleuchteten Schaufenstern, warten auf Freier oder sprechen Passanten an. Während des Lockdown im Frühjahr 2020 wurde den Prostituierten jedoch ihr Gewerbe untersagt und das Geschäft in der Herbertstraße kam zum Erliegen. Ausgenommen einer kurzen Öffnung im Spätsommer 2020 ist die Straße seitdem wie ausgestorben.